Kursverluste am Depot - Was kann ich tun?

Der Blick auf Ihr Depot mag möglicherweise anfangs ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen. Schwarz auf weiß zu sehen, was die Kursbewegungen der letzten Wochen mit dem eigenen Geld gemacht haben, lässt einen oftmals in den Panikmodus geraten. Panik ist eine menschliche Reaktion, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben. In realen Gefahrensituationen, in denen Flucht oder Kampf gefragt war bzw. ist, können wir diese gut gebrauchen. Im Umgang mit der eigenen Geldanlage ist sie allerdings kein guter Ratgeber. Hier hingegen helfen sachliche Informationen.

Eine sachliche Betrachtung Ihres Depots

Langfristiges Investment:
Die Investition in Fonds sollte immer ein langfristiges Investment sein. Je nach Kursrisiko spricht man von einer empfohlenen Mindestbehaltedauer von drei bis zehn Jahren. Diese gibt an, in welchem Zeitraum ein Fonds kleinere aber auch größere Kursschwankungen, wie wir sie aktuell durch das Coronavirus haben, ausgeglichen haben sollte. Wobei wir darauf hinweisen, dass Kapitalverluste trotzdem nicht ausgeschlossen werden können.

Gesamtbetrachtung:
Die Kursverläufe der vergangenen Wochen waren eklatant. Beinahe jede Anlageform in Wertpapieren musste Verluste in Kauf nehmen. Allerdings ist es wichtig, seine Veranlagung über die komplette Veranlagungsdauer zu betrachten. Gerade in den vergangenen Jahren haben sich die Kapitalmärkte größtenteils sehr positiv entwickelt.
Eine negative Entwicklung Ihres Depots im ersten Quartal bedeutet somit nicht unbedingt, dass sich auch Ihr gesamtes Investment negativ entwickelt hat. Und bei vielen wird es lediglich den Gesamtertrag verringert haben – wenngleich natürlich auch das sehr schmerzlich ist.

Was macht Warren Buffett in dieser Situation:
Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, ließ erst kürzlich verlautbaren, dass er trotz Coronavirus keine Aktien verkaufen würde. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Erstens bedeutet der Verkauf von Wertpapieren, aus einem Buchverlust am Depot einen realen Verlust zu machen. Und zweitens ist er ein Investor, der sich mittels Aktieninvestments langfristig an Unternehmen beteiligt und sich der damit verbundenen Risiken bewusst ist.


Was können Sie nun für Ihr Depot tun?

Wer es einmal geschafft hat, aus dem Panikmodus auszubrechen und verstanden hat, warum es mehr Sinn macht, die Situation mit kühlen Kopf zu betrachten, kann sich der weiteren Handlungsmöglichkeiten zuwenden. Betrachtet man die Rückseite der Medaille der vergangenen Kursrückgänge, erkennt man möglicherweise auch die Chancen, die sich nun für das eigene Depot ergeben können:

Fondssparen:
Im Gegensatz zu einem einmaligen Investment, kaufen Sie beim Fondssparen regelmäßig um einen gleichbeibenden Betrag Fondsanteile. Sind die Preise/Kurse für die Fondsanteile hoch, erhalten Sie weniger Fondsanteile, sind diese günstiger, gibt es ein Mehr an Anteilen.

Fondssparer erhöhen:
Falls Sie bereits einen Fondssparer haben, kann es gerade jetzt sinnvoll sein, Ihre Ansparrate zu erhöhen. Um, wie im vorherigen Punkt erläutert, nun günstiger Fondsanteile zuzukaufen.

Einsteigen in Tranchen:
Niemand weiß, ob und wie weit die Märkte noch fallen. Ob somit gerade jetzt der passende Zeitpunkt ist, um einen größeren Betrag in Fonds zu investieren. Bei Raiffeisen gibt es deshalb die Möglichkeit des Stepinvests. Das bedeutet, Sie investieren auch bei einem geplanten Einmalerlag in mehreren Schritten – oder anders ausgedrückt: step by step. 



Die Berater im PRIVATE BANKING Schärding stehen Ihnen jederzeit gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung!

Dies ist der Inhalt einer Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Erstelldatum: April 2020 Aufgrund der Lesbarkeit wird im Text auf das Gendern verzichtet. Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Fonds der Raiffeisen KAG stehen unter www.rcm.at in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Kundeninformationsdokumente zusätzlich auch in englischer Sprache) zur Verfügung.
Marktbedingte geringe oder sogar negative Renditen von Geldmarktinstrumenten und Anleihen können den Nettoinventarwert des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ShortTerm und des Raiffeisen-GreenBonds negativ beeinflussen bzw. nicht ausreichend sein, um die laufenden Kosten zu decken. Im Rahmen der Anlagestrategie des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent kann überwiegend (bezogen auf das damit verbundene Risiko) in Derivate investiert werden. Die Fonds Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Wachstum, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien, Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Momentum und Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Emerging-Markets-Aktien weisen eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können. Die Fondsbestimmungen des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent wurden durch die FMA bewilligt. Der Fonds kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere / Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Österreich, Deutschland, Belgien, Finnland, Frankreich, Niederlande, Italien, Großbritannien, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada, Japan, Australien.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG

 


 


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