Österreichischer Aktienmarkt - Nachhaltigkeit als Treiber

Covid-19 hat auch den österreichischen Aktienmarkt getroffen. Viele – teilweise bereits unterbewertete – österreichische Unternehmenstitel wurden im Zuge der globalen Ausbreitung des Coronavirus nochmals stark abgestraft. Inzwischen konnten viele Unternehmen einen Großteil der Verluste wieder aufholen. Doch der Markt kämpft mit strukturellen Themen. Nachhaltigkeit könnte künftig einer der wichtigsten Treiber für die österreichischen (börsennotierten) Unternehmen sein.

Ein aktuelles Resümee über den österreichischen Aktienmarkt
Insgesamt sind viele Unternehmen extrem günstig bewertet und bieten, bei kapitalmarkttypischen Risiken, entsprechende Chancen auf Erträge.
Die Gründe für die nicht-Covid-19-bedingten Unterbewertungen des österreichischen Aktienmarktes sind vielfältig:
- Der österreichische Aktienmarkt ist ein Randmarkt, der nicht im Zentrum der internationalen Anlegerschaft steht.
- Einige der Unternehmenstitel sind für große internationale Investoren einfach nicht liquide genug.
Darüber hinaus sind viele an der Wiener Börse gelistete Firmen von ihrer Struktur her der „Old Economy“ zuzuordnen. Ihre Geschäftsfelder werden zwar solide geführt. Sie stehen aber weniger in der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit. Anders als bei den offensichtlich innovationsgetriebenen Unternehmen der „New Economy“.
Die Verquickung mit Osteuropa stellte im „alten Normal“ einen Vorteil dar. Aufgrund der zu erwartenden negativen Wirtschaftsentwicklung ist sie derzeit eher von Nachteil. Dies kann sich jedoch nach der Covid-19-Pandemie relativ rasch wieder ändern.

Nachhaltigkeit als Treiber am österreichischen Aktienmarkt
Und dennoch punktet der österreichische Aktienmarkt mit einem essenziellen Merkmal: Nachhaltigkeit. Für viele der gelisteten österreichischen Unternehmen ist dies ein wichtiges unternehmensstrategisches Ziel. Einige Firmen, wie beispielsweise Verbund AG, Lenzing AG oder OMV haben innerhalb ihrer Branchen eine Vorreiterrolle eingenommen.
Das führt dazu, das sie auf entsprechende Indizes gesetzt wurden. Und diese wiederum von nachhaltig ausgerichteten ETFs (Exchange Traded Funds) gekauft werden. Dadurch erhöht sich die Liquidität der Unternehmen. Was sich natürlich positiv auf ihre Attraktivität bei internationalen Anlegerinnen und Anlegern auswirkt.

Österreich leistet einen wichtigen Beitrag zum “Green Deal”
Österreichische Unternehmen leisten so einen wichtigen Beitrag zum „Green Deal“ der Europäischen Kommission. Und im Gegenzug profitieren die Unternehmen wiederum davon: Sie werden aufgrund ihres nachhaltigen Wirtschaftens an den internationalen Kapitalmärkten (wieder) gesehen. 

Ihr Berater im PRIVATE BANKING Schärding informiert Sie gerne!

Dies ist der Inhalt einer Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand: August 2020
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